Antonin Gavlas - man darf gespannt sein, ob er spielen wird / Foto von
der Homepage des TTV Gönnern
2. Herren
TSV Vellmar – VfL II / 5:9
Nach 8:8 und 9:6 in der vergangenen Saison nunmehr ein noch etwas klarerer
Erfolg gegen die komplett antretenden Gastgeber. Dieser war auch verdient,
da der VfL einfach über die aktiveren Einzelspieler gegenüber
den in ihrem Spielverhalten doch relativ „einzementierten“
Vellmarer Routiniers verfügte. In erster Linie ist erneut das vordere
Paarkreuz mit Jan Gerhold und Boris Sittig zu nennen. Jan hatte in der
ersten Partie gegen Weindl einige Probleme zu lösen, hatte sich
dann aber gegen Rüdiger zunehmend freigespielt. Boris machte es
wie schon gegen Weser-Diemel noch spannender und besiegte beide Kontrahenten
erst knapp im fünften Satz. Sein Spiel ist, ähnlich des eines
Boxers, mehr auf eine Kontertaktik angelegt. Die greift dann umso besser,
je aktiver sein Gegenüber selbst ist, und das ist in der Regel
mit steigenden Spielklassen des öfteren der Fall.
Aufbauend auf die Überlegenheit am oberen Paarkreuz, sowie einer
2:1 Führung aus den einleitenden Doppeln, war ein Sieg unseres
Teams, in dem diesmal Klaus Vater (8:11 Niederlage im Entscheidungssatz
gegen Erny) für den an Wochentagen beruflich unabkömmlichen
Martin Roggenthien (Trainertätigkeit im Werra-Meißner-Kreis),
folgerichtig.
Punkte: Gerhold/Sittig, Wilhelmy/Kaiabakht, Gerhold (2), Sittig (2),
Frey (2) und Kaiabakht
VfL – Eintracht Baunatal / 9:3
Dieser Sieg gegen einen ambitionierten Gegner konnte
in dieser Höhe nicht erwartet werden, zeigt aber, dass der VfL
unter „normalen“ Umständen, also einer stabilen Personaldecke,
eindeutiger Meisterschaftsfavorit wäre. Würde das Team bis
zum Schluss in der gemeldeten Aufstellung spielen können, stünde
es sicherlich schon Wochen vor Saisonende als Meister und Aufsteiger
in die Bezirksoberliga fest.
Nach drei umkämpften Doppeln und einer 2:1-Führung im Rücken
musste zwar Boris Sittig gegen den Noppenkünstler Mihr seine erste
Niederlage im VfL-Dress hinnehmen, aber auf die Teamkollegen war Verlass.
Jan Gerhold, Martin Roggenthien und Kolja Frey agierten grundsolide
und auch Sebastian Schütz kommt bislang in der zweiten Mannschaft
bestens zurecht.
Es punkteten: Gerhold, Roggenthien (je 2), Sittig, Frey, Schütz
und die Doppel Sittig/Roggenthien sowie Frey/Kaiabakht.
3. Herren
Hombressen - VfL / 8:8
Dass der Wiederaufstieg in die Kreisliga kein Selbstläufer
ist, mussten die Mannen um Sebastian Schütz und Klaus Vater gleich
beim ersten Saisonspiel in Hombressen erkennen. Allerdings war der TSV
Hombressen auch immerhin die Mannschaft, die in der vergangenen Rückrunde
von allen jetzt noch der Klasse befindlichen Teams am besten abgeschnitten
hatte. Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, bei
dem die Routiniers der Gastgeber, Gottelt, Erlach und Vialon, eindrucksvoll
bewiesen, dass auch jenseits der 50 noch "lange nicht Schluss"
ist. Das musste neben unserem ehemaligen Spitzendoppel Rolf Summa/Robert
Wrobel, auch Sebastian Schütz erfahren, der über seine Niederlagen
gegen die beiden erstgenannten Hombresser etwas enttäuscht und
mit sich hadernd reagierte. Etwas Glück hatte der VfL noch, dass
die Gastgeber nur in den Doppeln ihre stärksten sechs Aktiven spielen
ließen, während die im Einzel eingesetzte "Nummer 6"
doch leistungsmäßig nicht mit seinen Mannschaftskamaraden
mithalten konnte.
Trotzdem, immerhin gelang der "Dritten" ihr erster, nicht
am grünen Tisch heraus gespielter Punktgewinn, seit über 10
Monaten, und in Sachen Wiederaufstieg ist ja auch noch nichts wirklich
Negatives passiert.
Punkte: Schütz/K. Vater, K. Vater (2), Wrobel (2), Summa, Fiedler
und T. Thias
Gottsbüren - VfL / 5:9
Im 2. Spiel innerhalb von 5 Tagen konnten Vater, Schütz
& Co. im richtigen Moment noch einen Gang zulegen, und siegten schließlich
nach einem 5:5 Zwischen-stand noch standesgemäß mit 9:5.
Bei den Gastgebern fehlte immerhin mit dem operierten Heuser die etatmäßige
Nummer 2, der VfL trat ohne den privat verhinderten Robert Wrobel an.
Dass es einige Gegenpunkte in der Reinhardswaldhalle ab zu holen galt,
war den VfLern allerdings schon vorher klar, denn immerhin spielt bei
den Gottsbürenern seit Beginn des Jahres der frühere, 26-jährige
Göttinger Landesligaspieler Tim Eliseev. Der hatte zwar im Doppel
mit Kaiser gegen den hier bärenstark agierenden Michél Gerke,
der diesmal zusammen mit Rolf-Dieter Summa aufgestellt war, beim 11:9
im Entscheidungssatz eher das glücklichere Ende für sich.
Im Einzel jedoch blieb er gegen Sebastian Schütz und Klaus Vater
ohne Satzverlust. Da auch Pascal Drubel knapp gegen Kaiser unterlag,
und Michél Gerke im Einzel leider an viele Auftritte der vergangenen
Saison an knüpfte, mussten am Ende Energieleistungen von Summa,
Drubel und Fiedler herhalten, als sie sich nach teils schwachem Start
am Ende mit gutem kämpferischen Gebaren ihrer Favoritenstellung
gewachsen zeigten.
Der engagierte Mannschaftsführer der Gastgeber, Günter Kaiser,
bestätigte auch folgerichtig den Spielverlauf mit einem „Geständnis“:
„wenn es gegen Veckerhagen geht, sind halt die meisten Teams immer doppelt
motiviert“.Dies gilt natürlich vor allem für die heimischen
kreisgebundenen Klassen (Anm. des Verfassers).
In den nächsten beiden Partien sollte der Dritten das Siegen dann
doch etwas leichter fallen, wenn die beiden Aufsteiger Wilhelmshausen
und Lamerden zu Gast sind.
Punkte: Schütz/K. Vater, Drubel/Fiedler, Summa (2), Fiedler (2),
Schütz, K. Vater und Drubel.
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„Vielspieler“ Klaus Vater |
Philipp Lotze in guter Form |
1. Schüler
VfL - TSV Oberkaufungen / 0:6
Die Leistung gegen den TSV Oberkaufungen war schon
ein wenig enttäuschend, auch wenn mit Lorenz Schuster ein wichtiger
Spieler fehlte. Es gelingt nach wie vor zu selten, das vorhandene technische
Vermögen in zählbare Erfolge umzuwandeln. Allerdings hatten
die Gäste in den Spielern Schäfer und Baumann auch zwei wirklich
gute Akteure in ihren Reihen.
Das Doppel Wenzel/Vogeley kam einem Spielgewinn bei seiner knappen Niederlage
noch am nächsten.
2. Schüler
OSC Vellmar - VfL / 1:6
Aufatmen nach dem deutlichen Sieg beim OSC Vellmar: Prima eingestellt
durch Altmeister Benno Sporleder gelang ein 6:1-Erfolg und das Punktekonto
wurde nach der unglücklichen Niederlage gegen Martinhagen ausgeglichen.
Punkte: Philipp Lotze (2), Lorenz Schuster, Sven Vogeley, Nora Andritzke
und das Doppel Vogeley/Andritze